deutscher Luftfahrttechniker und Wirtschaftsmanager; 1953 Vorstandsmitglied der "Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf" (Luftag) in Köln, die 1954 ihren Namen in Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft änderte, bis 1972 Technischer Vorstand des Unternehmens; Präsident des Internationalen Luftverkehrsverbandes 1968-1969
* 15. Juli 1907 Berlin
† 5. Juli 1994 Hamburg
Herkunft
Gerhard Höltje war der Sohn eines Architekten.
Ausbildung
H. besuchte die Siemens-Oberrealschule in Berlin-Charlottenburg und legte dort 1926 das Abitur ab.
Nach einem halben Jahr praktischer Tätigkeit bei verschiedenen Firmen in Berlin studierte er bis 1932 an der Technischen Hochschule Berlin Allgemeinen Maschinenbau, Fachrichtung Verbrennungskraftmaschinen, mit Abschluß als Dipl.-Ing.
Wirken
Zum 1. April 1932 wurde H. Mitarbeiter der Deutschen Lufthansa in Berlin-Tempelhof. Während seiner Tätigkeit bei der alten Deutschen Lufthansa war H. u. a. Assistent des Bezirksingenieurs in Berlin-Tempelhof, Assistent des Chefingenieurs sowie Mitarbeiter in der Abteilung Technische Entwicklung, in der er vor allem mit der Entwicklung der bei der Deutschen Lufthansa eingesetzten Seeflugzeuge (darunter Dornier Do-Wal, Dornier Do-18, Blohm & Voss Ha 139, Do-26 und BV-222) befaßt war. Weiter war er Abnahmeingenieur für die Lufthansa bei verschiedenen deutschen Flugzeugbaufirmen, so z. B. bei Junkers für die Ju 52 und Ju 86, Heinkell He-111, Dornier Do-18, Do-26 und Blohm & Voss Ha-139.
Ab 1942 bis zum Ende des Krieges ...